Das Meteogramm Bodenbefahrbarkeit zeigt, ob der Boden befahrbar ist, basierend auf der Bodenart und der aufgenommenen Wassermenge im Oberboden (10 cm). Die Entwicklung der Bodenbefahrbarkeit wird in einem Liniendiagramm (schwarz) in drei Klassen für die Befahrbarkeit dargestellt: gute Befahrbarkeit (grün), eingeschränkte Befahrbarkeit (gelb) und keine Befahrbarkeit (rot). Das Meteogramm zeigt die Entwicklung der Bodenbefahrbarkeit für vier unterschiedliche Bodenarten: Sand, schlammiger Lehm, Schluff und Ton, von denen jede eine unterschiedliche Wasserkapazität aufweist und daher unterschiedlich auf Wetterbedingungen reagiert.
Für die Berechnung der Bodenbefahrbarkeit werden Faktoren wie die Niederschlagsmenge, Sonnenscheinstunden, bodenartspezifische Wasserkapazität und andere aus der laufenden Vegetatationsperidoe sowie der 7-Tage Vorhersage verwendet.
Die aktuellen Bedingungen in Feldern können sich in Abhängigkeit der räumlichen Unterschiede, Art der Bodenbearbeitung, Bodenbedeckung, Pflanzenwachstum, Bewässerung stark ändern. Die Darstellung der Bodenbefahrbarkeit zeigt vor allem Unterschiede im zeitliche Verlauf auf unterschiedlichen Böden und hilft somit bei der Planung von Feldarbeiten, v.a. in kritischen Arbeitsphasen wie Bestellung, Pflanzenschutzbehandlungen und Ernte, wie auch für Befahrbarkeit von Baustellen.
