Kalte Luft aus der Arktis strömt nach Süden und lässt die Temperaturen deutlich sinken. In Ländern wie Deutschland, Polen und Tschechien sind die Temperaturen um bis zu 10 Grad gefallen. Vielerorts gab es die ersten Frostnächte mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, vor allem auf dem Land und in höheren Lagen. Die Situation wird deutlich, wenn man einen Blick auf unsere Karte 500hPA Höhe wirft, die den Kälteeinbruch von der Polarregion bis zu den Alpen verdeutlicht.
Die feuchte Polarluft kommt aus Nordwest/Nord und staut sich am Alpennordrand, was die Schneefallgrenze bis auf 1'100 Meter absinken lässt und in den Alpen für Neuschnee sorgt.
Während es in Nordeuropa kalt ist und in höheren Lagen Schnee fällt, sind die östlichen und südlichen Teile Europas von starken Regenfällen betroffen. Vor allem Länder wie Polen, Österreich und Tschechien sind mit bis zu 50 mm Niederschlag an einem Tag von starken Regenfällen betroffen, die zu Überschwemmungen führen können.
Wie auf unserer Wetterwarnkarte zu sehen ist, wurden in ganz Osteuropa Unwetterwarnungen herausgegeben.
Es wird erwartet, dass der Kälteeinbruch die ganze Woche anhält, mit frostigen Morgenstunden und weiterhin kalten Tagen in weiten Teilen Europas. Ab Sonntag steigen die Temperaturen zumindest in tieferen Lagen langsam wieder an, wobei in vielen Teilen Europas noch mit Niederschlägen zu rechnen ist.
Verfolgen Sie die Entwicklung der Wetterlage mit unseren aktuellen Wetterinformationen.