Die See- & Surfvorhersage für die Region Rom zeigt alle wichtigen Informationen über das Wetter auf dem Meer. Egal ob Wellenhöhe, Wellenperiode oder Windgeschwindigkeiten, mit unserer Seewettervorhersage finden Sie den besten Surfspot oder das beste Segelwetter. Die Meteogramme zeigen den Zeitraum der nächsten sechs Tage, mit stündlicher Zeitauflösung. Verwenden Sie das Meteogramm in Verbindung mit unseren Wetterkarten, um den besten Spot zu finden.

Windgeschwindigkeit und Böen

Das erste Meteogramm zeigt die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in 10 und 80 Metern über der Oberfläche. Zusätzlich werden die Windböen angezeigt. Es ist wichtig, immer die Böen zu berücksichtigen, da sie die durchschnittliche Windgeschwindigkeit um 30-50% überschreiten können und zudem aus leicht unterschiedlichen Richtungen kommen. Im Allgemeinen korrelieren die Windgeschwindigkeit und die signifikante Wellenhöhe, d.h. je stärker der Wind, desto größer die Wellen. Außerdem zeigen die Pfeile jeweils an, in welche Richtung der Wind weht. Prüfen Sie die Windverhältnisse für Ihren Surfspot auf unserer Windvorhersagekarte.

Niederschlag

Das zweite Diagramm zeigt Niederschlagsmengen und die Wetterbedingungen werden durch Piktogramme grafisch zusammengefasst. Diese zeigen Sonnenschein, Wolken, Niederschlagsart, -intensität und Gewitter für den in der Vorhersage angegebenen Zeitraum. Wenn Sie genauere Informationen über den Niederschlag benötigen, schauen Sie bitte auf unserer Niederschlagskarte oder unserem Wetterradar nach.

Höhe der Dünungs- und Windwellen

Das dritte Diagramm zeigt die verschiedenen Wellenhöhen und -richtungen.

Die Windwellenhöhe ist in hellblau dargestellt. Dies sind die Wellen, die durch die lokalen Winde um den Standort herum verursacht wurden.

Grün-blau sind die sogenannten Dünungshöhen. Dünungswellen sind weit entfernt von der gewählten Position entstanden. Diese Wellen können weit draußen auf dem Meer entstehen und dann Tausende von Kilometern zurücklegen, bis sie schließlich als "Brandung" an der Küste ankommen.

Die signifikante Wellenhöhe (dunkelblaue Linie) stellt den Durchschnitt des größten Drittels aller Wellen (einschließlich Wind- und Dünungswellen) in einem bestimmten Seegebiet und Zeitraum dar. Es handelt sich um die Höhe, die ein erfahrener Beobachter melden würde. Da es sich um einen Durchschnittswert handelt, ist es durchaus möglich, dass größere Wellen (siehe "Monsterwellen") diesen Wert überschreiten.

Die Pfeile zeigen die Richtung der Wellen an, in die sie sich bewegen. Um den besten Spot zu finden, schauen Sie sich unsere Wellenkarten an.

Primär- und Dünungswellenperiode

Die letzte Tabelle zeigt die Wellen- und Schwellperiode. Die Periode wird in Sekunden angegeben. Die Zahl gibt an, wie viel Zeit zwischen der Spitze der ersten Welle und der Spitze der zweiten Welle vergeht. Im Allgemeinen gilt, je länger die Abstände zwischen den Wellenspitzen sind, desto gleichmäßiger und stärker treffen die Wellen ein. Nutzen Sie unsere Wellenperiodenkarten, um die besten Spots zu finden.

Beste Wetterbedingungen für Surfer

Kurzer Überblick über die Surfbedingungen (Anfänger):

  • Signifikante Wellenhöhe maximal 1,5 Meter
  • Die Windgeschwindigkeit sollte maximal 40 km/h betragen.
  • Im Idealfall stabilisiert mäßiger Landwind die Wellen, während bei Meerwind die Wellen und das Wasser unruhig werden.

Windverhältnisse

Der wichtigste Faktor für die Wellenbildung ist der Wind. Der Wind erzeugt eine Bewegung der Wasserteilchen, wenn er mit dem Wasser in Berührung kommt (Schubspannung). Diese Teilchen stoßen dann weiter gegeneinander. Als Faustregel gilt: Je größer die Meeresfläche und je stärker der Wind, desto größer die Wellen.

Je nach Windgeschwindigkeit nehmen die Wellen unterschiedliche Geschwindigkeiten an. Wenn schnellere Wellen eine langsamere vorangehende Welle einholen, kann es zu überlagernden Wellen und in seltenen Fällen zu den sogenannten Monsterwellen kommen.

Sobald eine große Welle auf einen stark ansteigenden Meeresboden trifft, kann es passieren, dass sich diese Welle abrupt nach vorne entlädt und die berühmte "Röhre" entsteht.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt sind die ablandigen und auflandigen Winde. Diese stehen für die jeweilige Richtung des Windes an der Küste. Auflandig ist der Wind, der vom Meer zur Landmasse weht, ablandig ist der Wind, der vom Land zum Meer weht. Starke auflandige Winde können an der Küste große Wellen verursachen, während ablandige Winde in Küstennähe fast keine Wellen erzeugen.

Fortgeschrittene Surfer können sich über Situationen freuen, in denen einige Tage lang starker auflandiger Wind weht, der dann von leichtem ablandigem Wind abgelöst wird: Unter diesen Bedingungen sorgen lange Dünungswellen für (relativ sicheren) Spaß.
Die aktuellen Bedingungen finden Sie auf unserer Windkarte.

Wellenperiode und Wellenqualität

Die Wellenqualität korreliert mit der Wellenperiode. Hohe Wellen mit einer geringen Periode (weniger als 10 Sekunden) sind im Allgemeinen steil und verursachen in flachen Gewässern heftige Brecher. Kleine Perioden sind typisch für Windwellen, die durch aktive Winde in dem Gebiet entstehen.

Wellen, die sich zum Surfen eignen, haben in der Regel eine lange Periode, wie dies allgemein bei Dünungswellen der Fall ist.
Für gute Surfbedingungen ist daher eine längere Periode vorzuziehen.

Beste Wetterbedingungen für Segler und Boote

Die wichtigsten Faktoren für Boote und Segler sind Wind, Wellen und die Sturmwarnungen (siehe unsere Warnkarte). Wellen sind ein Störfaktor und sollten im besten Fall so niedrig wie möglich sein, um eine ruhige See zu garantieren. Daher wollen wir uns nun die wichtigsten Faktoren ansehen, um das beste Segelwetter zu erkennen.

Ideale Bedingungen für Anfänger:

  • Windgeschwindigkeit zwischen 2-3 Bft (4 -10 kn). Bei dieser Windgeschwindigkeit sind die Manöver leicht auszuführen, und Fehler werden verziehen.
  • Signifikante Wellenhöhe 0 bis 1 m

Ideale Segelbedingungen für erfahrene Segler:

  • Windgeschwindigkeit zwischen 4-5 Bft (10-21 kn). Bei dieser Windgeschwindigkeit erfordern die Manöver mehr Kraft und bessere Koordination, um Schäden und Verletzungen zu vermeiden.
  • Die signifikante Wellenhöhe wird zwischen 1 und 2 Metern liegen, und die Wellen können unter bestimmten Umständen brechen

Wind

Der Wind ist der Hauptantrieb für ein Segelboot und daher die erste meteorologische Variable, die ein Segler berücksichtigt.
Zu wenig Wind (oder gar kein Wind) würde die Segler dazu zwingen, den Motor zu benutzen (was zu unangenehmem "Motorbootfahren" führt) oder einfach zu warten, bis der Wind zunimmt.
Das erste, worauf ein Segler bei der Planung eines Freizeitsegeltörns achten wird, ist daher das Vorhandensein (und die Beständigkeit) von mindestens 5 kn Wind für die gesamte erwartete Dauer des Törns.
Windstärken zwischen 3 und 5 der Beaufort-Skala (7-21 kn) sind für den Durchschnittssegler in der Regel beherrschbare und angenehme Bedingungen, obwohl der tatsächliche Komfort des Segeltörns auch von der Windrichtung im Verhältnis zum gewünschten Zielort und den Wellen bestimmt wird.
Stärkere Winde erfordern eine sorgfältige Einschätzung und eine gute Segelerfahrung. Mit zunehmender Windgeschwindigkeit wird nämlich mehr Druck und Belastung auf die Segel und die Ausrüstung ausgeübt: Manöver sind schwieriger auszuführen und Fehler können zu schweren Schäden und/oder Verletzungen führen.
Ein weiterer wichtiger Faktor sind Windböen und Masthöhe: Böen können 30 bis 50% Mal stärker sein als die durchschnittliche Windgeschwindigkeit, und die Segel sollten entsprechend ausgewählt werden. Außerdem ist die relevante Windgeschwindigkeit für ein Segelboot diejenige in 10 m Höhe, aber Segelboote mit höheren Masten sollten höhere Geschwindigkeiten einkalkulieren: Bei einem 15-20 m hohen Mast sollten weitere 10 bis 20% zu der vorhergesagten durchschnittlichen Windgeschwindigkeit in 10 m Höhe addiert werden.
Es ist immer ratsam, die offiziellen Seewarnungen und Wetterwarnungen für das betreffende Gebiet und die umliegenden Gebiete zu konsultieren, um zu vermeiden, dass man auf See in gefährliche Situationen gerät.

Wellen

Die signifikante Wellenhöhe dient als guter Referenzwert und zur Orientierung. Sie stellt die durchschnittliche Wellenhöhe des höchsten Drittels der Wellen dar, vom Trog bis zum Scheitel.

Bei Wellen sind die Höhe, aber auch die Periode wichtig. Je länger die Periode, desto weniger steil ist die Welle. Hohe Wellen mit sehr langer Periode können manchmal glatt unter dem Boot vorbeiziehen, und ideale Surfbedingungen schaffen. Hohe Wellen mit einer kurzen Periode werden schnell unangenehm und steil und können beim Brechen gefährlich werden.

Wenn der Wind lange Zeit aus der gleichen Richtung weht, ist die Richtung der Wellen im Allgemeinen gleichmäßig und ihre Höhe proportional zu der Meeresstrecke, über die der Wind ungestört geweht hat ("Fetch"). Bei plötzlichen Änderungen der Windrichtung kann so genannte "Kreuz-See" auftreten. In diesem Fall kommen die Wellen aus zwei Richtungen: aus der Richtung, aus der der Wind zuvor wehte, und aus der neuen Windrichtung, was zu einer rauen, unruhigen See führt.

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