Eine Aufnahme unserer Satellitenkarte vom 13-03-2023 zeigt, wie sich der Zyklon über die Region bewegte.
Mit unserer hochpräzisen Satellitenkarte können Sie auf historische Satellitendaten bis zurück ins Jahr 2019 in 15-Minuten-Schritten zugreifen. Darüber hinaus können Sie die Satelliten- oder Radarkarte mit unserer einzigartigen Filmfunktion animieren, indem Sie auf den "Play" Button in der unteren rechten Ecke klicken. Damit können Sie die Wetterinformationen in einem nahtlosen Film anzeigen. Historische Satellitendaten für die letzten 3 Stunden sind auf unserer Website kostenlos verfügbar. Um den Zeitbereich bis 2019 zu erweitern, ist ein point+ Abonnement erforderlich.
Der Tropensturm "Freddy" wütet seit dem 13-03-2023 in Südostafrika. Er traf die Region Ostafrika bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen, während über das erste Mal auch in unseren Wetternachrichten berichtet wurde. Lokal verursachte er stürmische Wetterbedingungen mit viel Regen und starkem Wind. Wir empfehlen daher unsere Niederschlagskarte oder unser Wetterradar, um solche Ereignisse zu verfolgen, da sie die Wetterbedingungen in Echtzeit anzeigen.
Die starken Regenfälle sind auch in unserem Wetterarchiv. Darüber hinaus bietet das Wetterarchiv für jeden Ort weltweit historische Simulationsdaten, welche die wichtigsten Wetterinformationen zusammenfassen.
Wir wollen diesen Sturm nutzen, um Zyklone näher zu erklären.
Im Allgemeinen kann ein Zyklon als ein sich schnell drehender Sturm beschrieben werden, der sich über dem Indischen Ozean entwickelt. Sie können den Sturm mit unserer Windanimation verfolgen, die eine 7-Tage-Vorhersage bietet. Es handelt sich um einen Sturm, der mit niedrigem Luftdruck, starken Winden und heftigem Regen einhergeht und beim Auftreffen auf die Landoberfläche meistens Zerstörung anrichtet. Zyklone sind das Pendant zu den schweren Stürmen im Nordatlantik, den so genannten Hurrikans, oder den Taifunen im nordwestlichen Pazifik.
Aufgrund der hohen Wassertemperaturen in den tropischen Ozeanen beginnt das Wasser zu verdampfen.
Wenn der Wasserdampf aufsteigt, kondensiert er, und Wolken bilden sich. Durch das Aufsteigen der warmen Luft entsteht ein Tiefdruckgebiet über dem Ozean. Die Luft bewegt sich immer von Hoch- zu Tiefdruckgebieten, wodurch auch Wind entsteht. Unter starken Verdunstungsbedingungen sinkt der Druck stärker ab. Daher bewegt sich mehr (und warme) Luft aus Hochdruckgebieten in Richtung des Tiefdruckzentrums. Ständig steigt warme, feuchte Luft nach oben, wodurch noch dichtere Wolken entstehen. Wie auf unseren Satellitenbildern gut zu sehen ist, driften die Wolken in Richtung des Tiefdruckzentrums, dem "Auge" des Wirbelsturms. Da sich Zyklon Freddy auf der Südhalbkugel befand, drehen sich die Luftmassen aufgrund der Erdrotation im Uhrzeigersinn. Schließlich bewegen die globalen Winde den Wirbelsturm hin und her, und wie im Fall von Freddy können Wirbelstürme daher viele Kilometer zurücklegen.
Freddy führte viel Kraft, hohe Windgeschwindigkeiten und viel Feuchtigkeit mit sich. Besonders seine lange Lebensdauer ist eine Besonderheit. In Zeiten des Klimawandels ist auch in Zukunft mit der Intensivierung solcher Stürme zu rechnen.
Weitere Erklärungen zu verschiedenen Wetterphänomenen finden Sie auf unseren meteoScool Seiten.